In einem langen, wallenden Brautkleid schritt sie zum Altar. Fünf Lagen Tüll umspielten ihre Beine und ließen sie wie eine Prinzessin aussehen…. So oder ähnlich geht es grundsätzlich bei kirchlichen Hochzeiten zu und irgendwie erscheint es, als ob dort nicht eure Hochzeit beschrieben wurde, sondern die von irgendjemand anderen. Denn ihr, komme, was wolle, wollt ein kurzes Brautkleid haben. Viele Freunde von euch finden den Gedanken seltsam, denn Frauen wollen doch grundsätzlich ein langes Prinzessinnen Kleid als Hochzeitskleid haben, oder? Nein, ihr seid anders und das ist auch gut so!
Es muss schließlich nicht jede Braut gleich aussehen und so tut euch ein wenig Individualität mehr als gut. Ein kurzes Hochzeitskleid ist heutzutage angesagter denn je, vor allem wenn es um Mottos bei Hochzeiten geht. Vintage, Rockabilly und auch Retro sind nur ein paar Begriffe, bei denen sich ein kurzer Hochzeitskleid mehr als lohnt. Wir verraten euch, was bei kurzen Brautkleidern angesagt ist und ihr wie ihr sie am besten tragen könnt.
Prinzessin sein ist out, Individualität ist in!
Frech, cool, selbstbewusst und frisch – das sind die ersten Adjektive, die uns einfallen, wenn wir an eine Braut in kurzem Brautkleid denken. Es muss nicht immer alles altmodisch und traditionell mit einem großen Tamtam zugehen. Manchmal ist es auch schön, alte Traditionen über Bord zu werfen und sich Neuen zu widmen. Immer mehr Bräute sehnen sich nach einem kurz geschnittenen Brautkleid, das lässig, cool und hübsch daherkommt.
Was wir an kurzen Brautkleidern lieben, ist vor allem der hübsche Vintage Look, den ihr stylen könnt, wie ihr wollt. Rockig und lässig zugleich wird es mit 50iger Jahre Kleidern, die kokett und frech wirken und einmal etwas ganz Anderes sind, als das, was ihr sonst auf Hochzeiten zu Gesicht bekommt. Wer nun noch einen stilechten Petticoat darunter zieht, hat alles richtig gemacht und versprüht den Charme der stylischen 50ies. Aber auch die 20iger Jahre waren kurz und so könnt ihr den Glamour mit Retro- Hochzeitskleidern noch einmal aufleben lassen. In den 60igern kam dann die letzte Phase der kurzen Hochzeitskleider und so gab es verspielte, weiße Minikleider.
Die kurze Variante vom Traumkleid
Generell kommen kurze Brautkleider, genau wie die langen Hochzeitskleider, in edlen Materialien daher. Nur, weil das Kleid kürzer ist, heißt es schließlich nicht, dass am hochwertigen Material gespart wird. Spitze, Seide, Chiffon und auch Tüll kommt hier genauso zum Einsatz wie bei der langen Variante. Angesagt sind heute besonders Hochzeitskleider mit Carmen- Ausschnitt, weil die Designer dabei wunderbar mit der Spitze an Armen und Ausschnitt spielen können. Große Schleifen markieren die Taille und Tüll darf ruhig dazukommen, um den Schnitt fluffig und fliegend zu gestalten. Seide finden seinen Einsatz oftmals als fließendes Material, das elegant und schön zugleich auftritt.
Wenn ihr euch tatsächlich für ein kurzes Hochzeitskleid entscheidet, müsst ihr auf jeden Fall großen Wert auf gepflegte Beine und tolle Schuhe legen. Das, was bei langen Kleidern eher zweitrangig ist, fällt bei kurzen Kleidern erst richtig ins Auge. Die Schuhe sollten daher farblich zum Kleid passen oder komplett aus dem Rahmen fallen. Wenn ihr euch für farbige Schuhe entscheidet, denkt aber dran, die Tasche ebenfalls in gleicher Farbe zu wählen.