Fransenkleider – Verfranst nochmal!

Die Fransen haben es euch in diesem und auch schon im letzten Jahr mehr als angetan. Sie waren überall zu sehen. Nicht nur an Kleidern, sondern auch an Röcken, Taschen, Schuhen und vielen verschiedenen Oberteilen haben sie sich gezeigt. Schon seit Jahrhunderten sind Fransen in der Modewelt ein fester Bestandteil und so verwundert es wohl niemanden, wenn sie ab und zu auftauche und dann auch wieder abtauchen. Wie alte Geliebte werden sie begrüßt, in den Kleiderschrank aufgenommen, aber auch wieder gehen gelassen, wenn der Fransen Trend vorbei ist. Wovon ihr aber nicht ablassen könnt, sind Kleider mit Fransen, denn die machen sich gerade im kommenden Herbst besonders gut. Sie drücken das Lebensgefühl aus, was ihr im Herbst und Winter so stark benötigt: Freude! Heute verraten wir euch alles über Fransenkleider und wir ihr sie am besten stylt.

Seit Jahrhunderten bewährt

Schon als die Cowboys die Welt besiedelten, waren Fransen nicht mehr von der Mode wegzudenken. Fransen schmückten aber nicht nur bei den Cowboys die Hosenbeine und Ärmel, sondern auch bei den Indianern und so kann man sagen, dass es ein übergreifender Trend in allen Kulturen waren. Doch warum Fransen so gefragt waren, weiß die Wissenschaft bis heute nicht. Man vermutet, dass es den Feind im Kampf ablenkte und optisch einfach etwas hermachte, weswegen die Menschen der damaligen Zeit das Wildleder in kleine Stücke schnitten und es zusätzlich an Hosenbeinen und Ärmeln anbrachten. In den 20iger Jahren wurden die Fransen dann feminin. Vorher wurden sie nur von Indiandern und Cowboys getragen, doch 1920 wurden Fransen zum ersten Mal an einem Kleid gesichtet. Das Charleston Kleid wurde geboren. Keine Frau ging damals ohne dieses Kleid aus dem Haus und meist fand es Einsatz beim Tanzen zu Jazz und anderer Musik. Das Fransen Kleid war beim Tanz so gefragt, weil es wunderbar im Rhythmus mitschwang und so die Blicke der Betrachter auf sich zog. Die Fransen vom Charleston Kleid bestanden aber aus gedrehten Stoffstücken, sodass sie einen ganze anderen optischen Effekt als die Lederfransen der Cowboys hatten.

Heute: Fransen aus Leder

Ab letztem Jahr waren Fransen nun wieder schwer angesagt. Neu war nun, dass es zwar das Charlston Kleid noch gab, es aber nicht mehr aus Stoff bestand, sondern aus Leder. Lederkleider wurden mit Lederfransen versehen und erschufen einen ganz neuen Trend in Sachen Fransen, der so bisher noch nie dagewesen ist. Auch wenn das Material nun aus Leder besteht, ist die pure Weiblichkeit trotzdem noch in diesem Look zu finden. Die Fransen umspielen den weiblichen Körper und setzen ihn so perfekt in Szene. Fransen sind deswegen ein Ausdruck klarer Weiblichkeit, seitdem sie sich vorher nur bei Männern niedergelassen haben. Getragen werden Fransenkleider am liebsten ganz altmodisch mit Perlenkette, Pumps und Blazer. Schön wird es aber auch im Stilbruch mit Lederjacken, Boots und einer punkigen Attitüde.

Fransenkleider – Verfranst nochmal!

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