H-Linien Kleider

Gestern haben wir euch die A-Linie vorgestellt und schon verraten, dass wir einmal quer durch das Alphabet gehen werden, um alle Linienführungen zu erklären. Also geht es heute mit der H-Linie weiter, die im Gegensatz zur A-Linie eher ein wenig ruhiger daherkommt. Die H-Linie ist durch den Buchstaben „H“ gekennzeichnet und dieser zeigt sich auch im gesamten Kleid. Natürlich sind auch hier wieder nicht nur die Kleider an der H-Linie zu erkennen, denn auch die H-Linienführung zeigt sich in vielen anderen Kleidungsstücken. Ausschlaggebend ist für uns aber auch wieder das Kleid und damit ihr wisst, was ein H-Linien- Kleid ist, werfen wir heute einen ganz genauen Blick darauf.

Schulter & Hüfte breit, Taille steht im Mittelpunkt

Die H-Linie stammt vom Buchstaben „H“ ab. Ausschlaggebend sind hierfür die zwei Parallelen, die den Buchstaben kennzeichnen und in der Mitte mit einer Querverbindung verbunden sind. Nun ist das Ganze natürlich ein wenig abstrakt, aber wir versuchen es einmal modisch zu erklären. Auf den Körper bezogen bedeutet dies nämlich so viel wie eine gleichbleibende Breite bei Oberkörper und Hüfte und eine Taille, die mittelstark ausgeprägt ist. Einfach gesagt: Oberkörper und Taille sind gleich breit und die Taille fällt schmal aus, sodass sie ins Auge sticht. Die Kleidung hat daher eher eine legere, gerade Form, die durch eine Teilungsnaht oder eine Trennung in der Taille aufgewertet wird. In die Realität bedeutet das: Ihr tragt Shirt und Rock, der Rock sitzt in der Taille oder ihr habt ein recht gerade geschnittenes Kleid, das eine Teilungsnaht in der Taille hat und sie so zum Blickpunkt macht.

Und wieder hat´s Christian Dior erfunden

Die H-Linie stammt ebenfalls wie die A-Linie auch von dem französischen Modeschöpfer Christian Dior, der sie 1954 in einer Kollektion auf den Markt brachte. Er verwendete sie als erster Designer überhaupt und machte sie so in ganz Frankreich und über die Weite darüber hinaus bekannt. Seine Modelle waren aber noch ein wenig exzentrischer, denn bei Christian Dior gab es, um den H-Linien- Effekt noch zusätzlich zu verstärken, eckige Schulterpolster in den Blazer oder Kleidern und Gürtel in der Taille.

Für jede Frau unbedenklich

Gerade knabenhaft wirkende Frauen, die ein wenig androgyn aussehen, steht die H-Linie hervorragend. Die H-Linie erschafft durch ihre Teilungsnaht oder einen Gürtel in der Taille einen Blickpunkt, an den sich der Betrachter halten kann. Die Figur wirkt so weiblicher und runder, obwohl nichts außer die Linienführung verändert wurde. Für die H-Linie braucht ihr auch keine Traumfigur, denn das schafft die Linienführung für euch. Der Schnitt sitzt locker, nicht zu eng und ist so für jede Frau unbedenklich. Gerade geschnitten, unkompliziert und von schnörkelloser Eleganz sind die Kleider, die ihr mit der H-Linie bekommen könnt. Vor allem im Business- Bereich ist sie zu Hause. Auch heute ist die H-Linie überall zu sehen. Lässige Freizeitkleidung wird durch sie bestritten. Gerade beim derzeitigen Sport- Trend ist sie überall zu sehen.

H-Linien Kleider

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