Außergewöhnlich ungewöhnlich – Kleider von Alexander McQueen

Das Label Alexander McQueen ist ein wahres Prachtstück. Immer wieder kommende aufregende Kollektionen auf den Markt, die von der Presse ebenso geliebt werden wie von den Kunden. Der einmalige Entfant terrible hat sich zum absoluten Fashion Highlight gemausert, doch hinter dem Label steckt auch eine tragische Geschichte. Wir verraten euch alle Fakten über Alexander McQueen, das Label und über seine Kreationen.

Schwarzes Kleid mit roten Abnähern

1. Wie ist die Geschichte von Alexander McQueen?

2. Wie ist der Stil des Labels?

3. Wie kannst ich die aufregenden Kleider am besten tragen?

1. Wie ist die Geschichte von Alexander McQueen?

Kleid mit Blumenmuster und Volants in schwarz

Alexander McQueen war ein britischer Modedesigner, der weltweit bekannt geworden ist durch seine aufregenden Kreationen. Von Kleidern wollte man dabei schon gar nicht mehr sprechen, denn die Mode, die Alexander McQueen erschuf, ist teilweise eher fürs Museum geeignet, als dass sie getragen werden sollte. Zu schön, zu aufwendig und zu schwer sind die Stücke, die er erschaffen hat.

Manche glauben, dass er mit seinen Kreationen in eine Fantasiewelt flüchten wollte. Aufgewachsen ist eher nämlich eher in einfach Verhältnissen. Zur Mode fand er, weil er selbst für seine drei Schwestern Kleider schneiderte. Schnell entstand daraus das Bedürfnis Modedesigner zu werden. Dafür ging er als 16- Jähriger zu Traditions- Schneider, um dort das Handwerk des Herrenschneiders zu erlernen.

Anschließend schaffte er es, als Kostümbildner zu arbeiten und Assistent bei Romeo Gigli zu werden. Danach folgte ein Studium am Central Saint Martins College of Art and Design in London, wo er 1992 seinen Abschluss machte. Seine Abschlusskollektion wurde direkt von der Vogue Chefin aufgekauft, sodass er über die Vogue ein Sprungbrett bekam.

Transparentes Kleid in schwarz

Kurze Zeit später, im März 1993 gründete Alexander McQueen sein erstes eigenes Label. Ab diesem Zeitpunkt war er weltweit unter dem Namen Alexander McQueen bekannt. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und schon bald liefen Models mit seinen Kreationen über die Fashion Week in London.

1996 wurde er dann zum ersten Mal mit dem British Designer of the Year ausgezeichnet. Im Jahr 1997, 2001 und 2003 erhielt er ebenfalls diese Auszeichnung. Kurze Zeit später arbeitete er auch für Givenchy, machte nebenher aber auch noch sein eigenes Label.

Seit 2002 gibt es nicht nur Damenkollektionen von Alexander McQueen, sondern auch Herrenkollektionen. Es folgten Geschäfte in London, Mailand und Los Angeles. Auch Parfüm wurde von ihm auf den Markt gebracht. Die Düfte „Kingdom“ und „MyQueen“ wurden 2008 aber nach mäßigem Erfolg eingestellt. Die Kollektionen waren dann doch gefragter.

Immer mehr Kollaborationen folgten, bis Alexander McQueen dann für die Kostüme und Outfits von Lady Gaga zuständig war. Immer mehr Aufträge folgten, es gab immer mehr Erfolg für Alexander McQueen. Doch innerlich war er zerrissen und so brachte er sich einen Tag vor der Beerdigung seiner Mutter selbst um. Sein Label wurde von Sarah Burton übernommen.

2. Wie ist der Stil des Labels?

Gemustertes Kleid in Schwarz und Weiß

Der Stil des Labels Alexander McQueen ist exzentrisch, opulent und wild. Teilweise setzte er auch auf skandalöse Modeschauen, sodass er bald ein wenig verschrien war. Bei einer Modenschau zum Beispiel lud er Obdachlose auf den Laufsteg ein, die seine neuesten, handgefertigten, teuren Kleidungsstücke zeigen sollte, um auf die Missstände im Land aufmerksam zu machen.

Bald schon galt er als Entfant terrible (zu deutsch: Schreckliches Kind, sinngemäß: Bürgerschreck), denn er legte keinen Wert darauf von der Presse geliebt zu werden und setzt stets seinen eigenen Kopf durch. Es war ihm egal, ob Leute seine Mode liebten, denn ihm war die Botschaft dahinter wichtiger.

Seine Mode wurde von vielen Promis geliebt. Seine Kleider waren in der höchsten Schneiderkunst angesiedelt, aber nie auf einer Haute Couture Show zu finden. Auch wenn seine Kleider eher Haute Couture als Ready to Wear gewesen sind. Ihm reichten die Ready to Wear Kollektionen, um seine Mode zu präsentieren und auch die Botschaft bei dieser Handlung war ziemlich deutlich.

Weißes Kleid von Alexander McQueen

Der Stil des Labels zeigte sich in futuristischen, evolutionistischen Elementen, die mit düsteren, teils morbiden Einflüssen dargestellt wurden. Oftmals griff er Themen auf, die ihm selbst wichtig waren und kümmerte sich eher weniger darum, was gerade im Trend lag.

So setzte er öfter auf seine schottischen Wurzeln. Er zeigte Schottenkaro in all seiner Pracht und in den verschiedensten Möglichkeiten. Auch das Tierreich interessierte ihn sehr. Seine Kreationen erinnerten immer ein wenig an Tiere und in der Natur fand er seinen Ausgleich.

Auch blutverschmierte Models, Models die aussehen wie Aliens oder sein nackter Popo, den er den Journalisten am Ende einer Show zeigte, taten auf lange Sicht seinem Erfolg keinen Abbruch. Alexander McQueen war stets authentisch.

Rotes Kleid mit ausgeprägten Ärmeln

Schon bald strömten die Stars, Sternchen und Modebegeisterte zu seinen Shows auf der Fashion Week, weil er bekannt dafür war, technisch aufwendig inszenierte Shows zu zeigen und diese künstlerisch choreografiert zu zeigen. Seine Modenschauen sind bis heute legendär. Stilistisch ist auch der Totenkopf, der von Alexander McQueen selbst getragen, aber auch immer wieder in Shows eingesetzt wurde.

3. Wie kannst ich die aufregenden Kleider am besten tragen?

Kleider von Alexander McQueen trägst du am besten ohne andere Highlights. Die Kleider sind so aufregend, edgy und cool, dass sie für sich alleine stehen können und keine Konkurrenz benötigen. Um sie richtig zu tragen, erfordert es Mut, denn mit ihnen fällst du auf jeden Fall auf.

Zu den Kleidern kombinierst du am besten schwarze Pumps oder High Heels, denn Alexander McQueen liebte es hoch. Beim Schmuck darf es gerne opulent zugehen, sollte aber auch immer passend zu den Kleidern sein und ihnen niemals die Show stehlen.

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