Ärmel-Variationen bei Kleidern – Winteredition

Im Sommer interessiert wahrscheinlich niemanden, wie der Ärmel am Kleid aussieht. Oft genug seid ihr froh, die Sonne auf der Haut zu spüren und ein wenig braun zu werden. Aber jetzt, wenn das Wetter nicht mehr so mitspielt und es spätestens am Abend ein bisschen frisch an den Armen wird, seid ihr doch sicherlich dankbar, einen Ärmel zu haben. Ärmel schützen aber nicht nur den Körper vor Kälte, sondern geben optisch auch noch einiges her. Damit ihr wisst, auf welche Ärmelform ihr in diesem Herbst und Winter nicht verzichten dürft, stellen wir euch heute die bekanntesten Ärmel für Winterkleider und Pullover vor.

Das Kleid winterfest machen? Ärmel darunter ziehen!

Schon im Mittelalter setzten die Menschen nicht nur als wärmendes Accessoire auf Ärmel, sondern auch als Stilelement in der Mode. So wurden mit Ärmeln zum Beispiel die verschiedenen gesellschaftlichen Stände aufgeschlüsselt. Bei den Babylonern gab es zum Beispiel meist kurze Ärmel mit gemusterter Borte, bei den Persern waren die Ärmel tulpenförmig und bei den Skythen eng und anliegend. So unterschiedlich die verschiedenen Zeit sind, so unterschiedlich sind auch die Ärmelformen und so spielen Ärmel beim Design und der Wirkung eines Kleidungsstück eine riesengroße Rolle. Das wissen auch die Designer der heutigen Zeit und so erfinden sie immer wieder neue Ärmelformen, um neues Aufsehen zu erregen. Gern wird es dabei auch asymmetrisch, da diese Form das Interessanteste ist, was die Mode zu bieten hat. Das Gehirn versucht nämlich die andere Hälfte automatisch zu reproduzieren und wenn das nicht geht, erschafft der Look Aufmerksamkeit.

Volantärmel sind angesagter denn je

Natürlich gibt es aber nicht nur asymmetrische Ärmel. Lange Ärmel, gerade Kleidern, kommen gern mit Falten, ausgestellten Schultern oder Kräusel daher. Das schafft, genau wie ein Puffärmel, die Aufmerksamkeit in die obere Hälfte des Körpers. Als Standart- Ärmel ist der Kugelärmel bekannt. Er wird kugelförmig in das Kleid eingesetzt, daher der Name. Volantärmel sind gerade bei mittelalterlicher Kleidung, Hochzeitskleidung und dem derzeitigem Ethno-, Boho-, Hippie-, und Gipsy Look weit verbreitet. Der Volantärmel zeichnet sich durch einen gerade Verlauf oben aus und unten gibt es dann einen großen Volant, der gleichzeitig als Ärmelabschnitt dient. Ähnlich ist es auch beim Flügelärmel, der aus mehreren Volants zusammen geschneidert wird und fächerartig wirkt. Er findet vor allem Einsatz bei festlicher Kleidung.

Ärmel- Designs kommen immer wieder

Der Ballonärmel, der Pagenärmel und der Spätbiedermeierärmel finden sich alle in Ballkleidern wieder. Der Ballonärmel ist dabei recht aufgeplustert und buschig, womit er gerade im Winter gut wärmt. Der Pagenärmel ist oben wie ein Puffärmel, aber lang gehalten und der Spätbiedermeierärmel wird erst ab dem Ellenbogen weit wie ein Ballonärmel und ist zuvor eng anliegend. Sehr angesagt sind derzeit auch sogenannte Doppelärmel. Sie finden ihren Einsatz vor allem in T-Shirt Kleider für den Winter, denn hier ist unter dem eigentlichen T-Shirt Kleid noch ein andere Ärmel, meist in abgesetzter Farbe, eingearbeitet, der lang ist.

Ärmel-Variationen bei Kleidern – Winteredition

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